WUV – Innsbruck – 7. Mai 2019

Hochschulen als zentrale Akteure in Wirtschaft und Gesellschaft Gemeinsam Wissen schaffen FH-Prof. PD MMag. Dr. Habil. Anita Zehrer Bereichsleitung Forschung «Wirtschaft & Gesellschaft», MCI ​Transfer und Kooperation zählen zu den Aufgaben von Hochschulen und schaffen neues Wissen, neue Fähigkeiten und wissenschaftliche Erkenntnisse. Hochschulen profitieren enorm von der ständigen Auseinandersetzung mit den Problem- und Fragestellungen von Wirtschaft und Gesellschaft und erproben neue Formate im Austausch und Transfer von Forschungsaktivitäten. Dies macht sie zu wichtigen Impulsgebern für die Gesellschaft und zu Partnern der Wirtschaft.​ Anita Zehrer ist Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlerin und leitet das Zentrum für Familienunternehmen am MCI. Neben der Adjunct Professur an der Notre Dame University in Sydney, Australien ist sie Senatsmitglieder der Christian Doppler Gesellschaft in Wien sowie Mitglied im Herausgebergremium einiger Fachzeitschriften. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Feldern Entrepreneurship und Leadership, familiengeführte Unternehmen, Konsumverhalten, Dienstleistungserlebnisse und Service Design. ​ Was treibt die Wissenschaft an? Von der Wahrheitssuche zum akademischen Selbst-Unternehmer Assoz. Prof. Dr. Frank Welz Institut für Soziologie, Universität Innsbruck ​Die Aufgabe der Universität ist die Weitervermittlung von Wissen und dessen Fortentwicklung in der Forschung. Dies setzt nicht nur eine leidenschaftliche Neugierde voraus, sondern dient auch der Selbst­steigerung menschlicher Möglichkeiten. Es ist kein Wunder, dass sehr viele Studierende nach ihren Studienjahren die Universität am liebsten nicht mehr verlassen würden („Ich konnte ja fast kein Ende finden“). Allerdings produziert die heutige universitäre Arbeitsumgebung unter angebbaren Bedin­gun­gen einen neuen Typus ihrer Wissensproduzentenschaft: den akademischen Selbst-Unter­nehmer.  Frank Welz, Ex-Präsident der Euro­päischen Gesellschaft für Soziologie, ist Professor für Soziologie an der Universität Innsbruck. Nach dem Studium der Soziologie, Philosophie, Psycho­lo­gie und Neueren Geschich­te forschte und unterrichtete er in Bielefeld, Cambridge, Durban, Frei­burg und Neu-Delhi, ehe er nach Innsbruck übersiedelte. Er interessiert sich besonders für die sub­tile Bestimmung mensch­li­chen Handelns durch opake Bedingungen – und hofft stets auf das Gegen­teil. Entfernen oder Ereignis zu aktualisieren

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